Ein Geist, viele Gaben: Friedensgemeinde feiert Vielfalt und Zusammenhalt bei Gemeindefest
Der Reinerlös, dessen exakte Summe nach der Sommerpause berechnet wird, kommt der Stiftung „Frauen helfen Frauen e.V.“ in Dieburg zugute. Der Verein betreibt auch das Frauenhaus in der Nähe.
Der Samstagabend begann im stimmungsvoll beleuchteten Kirchgarten. Knisterndes Lagerfeuer, duftendes Grillgut und mitreißende Klänge der Band „Gemischtes Doppel“ sorgten für einen ganz besonderen Auftakt. „Solche Abende zeigen, was Gemeinschaft in unserer Friedensgemeinde bedeutet", sagte ein Mitglied des Kirchenvorstands.
Beim Familien-Gottesdienst mit Pfarrer Johannes Opfermann am Sonntagmorgen regte das Thema „Ein Geist – viele Gaben" (1. Kor 12) dazu an, die Bedeutung und den Wert jedes Einzelnen in der Gemeinschaft zu erkennen und die Vielfalt zu schätzen. Das Anspiel verdeutlichte die Botschaft: „Wir sind alle verschieden, haben unterschiedliche Talente, aber wir gehören alle zur Gemeinde Gottes.“ Jeder trägt auf seine Weise zur Gemeinschaft bei.
Ein gemeinsames Mittagessen stärkte die Gäste, bevor der Tag mit zahlreichen Aktivitäten, besonders für die jüngsten Besucher, weiterging. Unter der Anleitung von Vikarin Christina Schultheis und einem Helferteam konnten Kinder Holzengel bemalen und als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Beim Kinderschminken tauchten die Kleinen in bunte Fantasiewelten ein oder ließen sich als ihr Lieblingstier inszenieren. Für einen ganz besonderen Spaßmoment sorgte eine lange Rollenrutsche, die die Kinder mit leuchtenden Augen immer wieder erklommen. Ein Herzstück des kulinarischen Angebots war das Kaffee- und Kuchenbuffet, zu dem viele aus der Gemeinde beigetragen hatten. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung wurden die Namen der Spender auf einer Tafel festgehalten.
Das Miteinander beim Fest spiegelte den Leitgedanken des Gottesdienstes 'Ein Geist – viele Gaben' wider. „Es ist beeindruckend, die Vielfalt der Gemeinschaft in Aktion zu erleben und zu sehen, wie sie diesen Tag zu einem besonderen Ereignis macht“, hieß es aus dem Kirchenvorstand.