Jugendliche zeigen bewegenden Vorstellungsgottesdienst zur Jahreslosung
„Du bist ein Gott, der mich sieht“
Sie haben die Geschichte von Hagar, auf die die Jahreslosung zurückgeht, auf die Gegenwart bezogen und eine reale Lebensgeschichte in den Vordergrund gestellt. Die Gemeinde wurde an vielen Stellen aktiv einbezogen, unter anderem durch Interviews. Außerdem hatten die Jugendlichen auch Steine gestaltet, die sie in Bezug zu persönlichen Glaubenssätzen stellten und weitere Steine, die sich die Gäste als Erinnerung mitnehmen durften. Dass das Publikum so stark mit einbezogen wurde, entsprach auch einem der Lieder, die sich die Konfirmanden ausgesucht hatten: "Aufstehn, aufeinander zugehn". Unterstützt worden waren die Jugendlichen von Gemeindepädagogin Stephanie Dreieicher und Pfarrer Johannes Opfermann. Ein außergewöhnlichen Orgelnachspiel von Hans-Dieter Müller dürfte ebenfalls dafür sorgen, dass dieser Gottesdienst noch lange in Erinnerung bleibt bei den Beteiligten.
Gesehen und gestärkt
Die Jahreslosung, auf die sich die Jugendlichen in ihrem Gottesdienst bezogen, handelt vom Ehepaar Abram und Sarai und deren Konflikt mit der Magd Hagar. Hagar flieht, begegnet in der Wüste einem Engel und kehrt auf dessen Rat zu Abram und Sarai zurück. Dort stellt Hagar fest: "Du bist ein Gott, der mich sieht." Die Jugendlichen bezogen dieses Thema auf die Gegenwart. Sie schilderten eine reale Lebensgeschichte. Darin befand sich ein Mann in einer scheinbar ausweglosen Situation, fand dann aber doch den Weg in ein erfülltes Leben – in den Augen des Betroffenen durch Gottes Zuspruch.
In der Woche darauf waren die Jugendlichen in vollbesetzter Kirche in stimmungsvollem Rahmen konfirmiert worden.